Über uns
Im Juli 2010 fing ich bei der Fa. Wagener Gold an und übernahm das Geschäft in Trier als Filialleiter. In dieser Zeit absolvierte ich an der Handwerkskammer Trier den technischen Fachwirt, um auch unsere Kunden besser zu informieren.
Seit März 2018 habe ich das Geschäft in eigener Regie übernommen. Es sind keine größeren Veränderungen vorgenommen worden, damit sich unsere Kunden genauso wohlfühlen wie in der Vergangenheit. Von der Einrichtung bis zur Telefon Nr. ist alles geblieben wie es war.
In entspannter Atmosphäre prüfen wir gerne Ihre Edelmetalle. Der Weg zu uns lohnt sich immer, bevor Sie etwas entsorgen wollen, zeigen Sie uns Ihr Edelmetall und wir werden prüfen, ob sich ein kleiner oder großer Schatz dahinter verbirgt.
Zu unserem Service gehören eine kostenlose Beratung und Begutachtung Ihrer Gegenstände, Freundlichkeit und ein faires Angebot ist für uns selbstverständlich. Gerne bieten wir Ihnen auch ein Getränk an.
Ich freue mich auf einen Besuch Ihrerseits und möchte Sie gerne von unserem Service überzeugen.
KITCO Börse
24 Std. Charts
Gold
In Form von Goldmünzen und Barrengold dient Gold als Wertanlage und internationales Zahlungsmittel. Viele Zentralbanken der Welt lagern Gold als Währungsreserve ein und das obwohl die Währungen nicht mehr durch Goldreserven gedeckt sind. Das lateinische Wort für Gold ist „aurum". Die beiden Anfangsbuchstaben ergeben das chemische Symbol „Au".
Auf dem offenen Markt wird der Preis des Goldes bestimmt. Seit dem 17. Jahrhundert geschieht dieses am Londoner Bullion Market. Die wichtigsten Goldhändler treffen sich seit September 1919 in einer Rotschild-Bank in London um hier den Goldpreis formal zu fixieren. Ein weiteres Treffen findet täglich seit 1968 um 15.00 Uhr Londoner Zeit in einer weiteren Bank statt um den Preis für die US-Börsen erneut festzulegen. In London werden zweimal täglich Fixingkurse für Gold von einem Gremium ermittelt (festgelegt).
Heutzutage ist der Goldpreis unter anderem von US-Dollar abhängig (Gold wird in US Dollar gehandelt), von den Gold Fördermengen, vom Ölpreis und kann von den Zentralbanken beeinflusst werden. Diese besitzen ca. 19% der vorhandenen Goldmenge. Auch Emotionen spielen an den Rohstoffbörsen eine Rolle, z.B. Inflationsängste, politische Ereignisse, Spekulationen und langfristige Erwartungen.
Reinheit und Echtheit
Die Reinheit von Gold wird historisch in Karat (abgekürzt kt) angegeben. 24 Karat entsprechen purem Gold (Feingold). Mit Einführung des metrischen Systems wurde die Umstellung auf Promille-Angaben vorgenommen. So bedeutet der Stempeleindruck „750“ in Goldware, dass das Metall von 1000 Gewichtsanteilen 750 Anteile (d.h. ¾) reines Gold enthält, entsprechend 18 Karat („585“ entspricht 14 Karat, „375“ entspricht 9 Karat und „333“ entspricht 8 Karat). Bullionmünzen haben entweder 916,6 Promille (Krügerrand, Britannia, American Eagle) oder 999,9 Promille Gold (Wiener Philharmoniker, Maple Leaf, Nugget, American Buffalo). Die Reinheit kann mit einer Dezimalzahl angegeben werden, zum Beispiel als 0,999 oder 1,000 (Feingold).
Hochwertiger Schmuck wird international üblicherweise aus Goldlegierungen mit einem Feingehalt von 750 oder höher angefertigt. Dabei ist Wahl des verwendeten Feingehaltes von regionalen und kulturellen Vorlieben beeinflusst. So werden auf dem amerikanischen Kontinent vor allem Legierungen mit 585% Goldanteil verwendet, während im Nahen Osten sattgelber Goldschmuck ab Feingehalten von etwa 20 bis 22 kt (833–916%) aufwärts besonders geschätzt wird. In Südostasien und im chinesisch, thailändisch und malaiisch beeinflussten Kulturkreis geht dies traditionell sogar bis hin zum Schmuck aus reinem Feingold, der in der dortigen Kultur als besonders hochwertig betrachtet wird.
Die Anteile an eventuell enthaltenen anderen Edelmetallen (Silber, Palladium, Platin, Rhodium, Iridium u. a.) wird bei der Stempelung nicht berücksichtigt.
Gewichtspromille
| Karat | Gold in der Legierung | im Handel als | Atom % ca. |
|---|---|---|---|
| 24 kt | 999 | Feingold 999 | 100 |
| 22 kt | 916 2/3 | Gold 916 | 83 |
| 20 kt | 833 1/3 | Gold 833 | 68 |
| 18 kt | 750 | Gold 750 | 50 |
| 14 kt | 583 1/3 | Gold 585 | 38 |
| 10 kt | 416 2/3 | Gold 417 | 23 |
| 9 kt | 375 | Gold 375 | 20 |
| 8 kt | 333 1/3 | Gold 333 | 18 |
Silber
Geschichte
Nach Kupfer und Gold war Silber (engl:. Silver) das dritte Gebrauchsmetall, das die Menschen bereits im 5. Jahrtausend v. Chr. benutzten. Das chemische Symbol "Ag" für Silber wurde von J.J. Berzelius im Jahre 1814 eingeführt und vom lateinischen Wort "Argentum" abgeleitet. Von allen Edelmetallen ist es das am häufigsten vorkommende Element. Es kommt ca. 20 mal häufiger vor als Gold.
Silber ist ein weiches, gut verformbares (duktiles) Schwermetall mit der höchsten elektrischen Leitfähigkeit aller Elemente im unmodifizierten Zustand (Kohlenstoff in der Form von Graphen besitzt nochmals eine höhere Leitfähigkeit) und der höchsten thermischen Leitfähigkeit aller Metalle.
Silber und Legierungen
Der Preis des Silbers wird wie Gold seit dem 17. Jahrh. Am Londoner Bullion Market bestimmt Die Einführung des Silberfixings 1897 in London markiert den Beginn der Marktstruktur. Das Maßsystem für Silberlegierungen war im Alten Reich eine Skala von 16 Lot entsprechend der ursprünglichen Gewichtsteilung der mittelalterlichen „Mark Silber“.
Die wichtigsten Silberlegierungen sind heute Kupfer-Silber-Legierungen. Sie werden meist nach ihrem Feingehalt an Silber, angegeben in Tausendstel, bezeichnet. Die gebräuchlichsten Silberlegierungen haben einen Feingehalt von 800, 835, 925 und 935 Tausendstel Teile Silber. 925er Silber wird nach der britischen Währung Pfund Sterling als Sterlingsilber bezeichnet. Es ist die wichtigste Silberlegierung und wird u. a. zur Herstellung von Münzen, Schmuck und Besteck verwendet.
Gebräuchliche Legierungsstufen
| Lot | Tausendstel | |
|---|---|---|
| 16 | 1000 | Feinsilber |
| 958,3 | Britanniasilber (New Sterling) | |
| 15 | 937,5 | |
| 925 | Sterling | |
| 14 | 875 | |
| 830 | skandinavischer Standard | |
| 13 | 812,5 | |
| 800 | Deutscher Mindestfeingehalt ab 1888 | |
| 12 | 750 | um 1800 üblicher Mindestfeingehalt |
Der größte Unterschied zwischen Silber und Gold liegt in der Verwendung. Silber wird vor allem industriell benötigt, wodurch es zu einer stetigen Schrumpfung des Silbervorrats kam. Gold wird hingegen zum Großteil nur als Geldanlage / Geldmittel gesehen.
Silber ist nicht unbegrenzt verfügbar. Der Silbermarkt ist sehr klein bzw. es herrscht derzeit schon eine Silberknappheit, welche derzeit nur noch anhand der Verkäufe von angehäuftem Silber aus der Vergangenheit aufgeschoben wird. Die Silberreserven (2025 – 2030) werden früher als die Goldreserven (2045) erschöpft sein.
In vielen Fällen befindet sich neben dem Feingehaltsstempel, u.a der Stempel der Fabrik, des Meisters und des Herstellers.
Kaiserkrone (Bügelkrone ab 1888) steht für das Deutsche Reich, der Halbmond für Silber, die Feingehaltszahl wird in Tausendsteln angegeben und muss „800“ oder darüber betragen, eine Herstellermarke der Fabrik oder Werkstatt ist obligatorisch. Zu diesen vier Stempeln kam häufig noch eine Muster- oder Auftragsnummer, wenn das Objekt aus einer der großen Silberwarenfabriken stammte.
Schema der englischen Silberstempelung, seit 16. Jahrhundert. Löwenkopf (leopards head =London), schreitender Löwe (lion passant =Feingehalt 925), Königin Victoria (duty mark =Gebührenstempel), Jahresbuchstabe K (=1845).
Abschließend darf man den größten Vorteil von Silber nicht vergessen: Silber ist nicht chemisch herstellbar und die Vorkommen sind begrenzt!
Pflege von Silber
Unter Silberpflege versteht man das Entfernen der schwarzen Schicht auf Silbergegenständen. Dieses „Anlaufen“ beruht auf der Bildung von Silbersulfid aus der Reaktion des Silbers mit Luftsauerstoff und dem in Spuren vorhandenen Schwefelwasserstoff.
Silberputztücher sind mit Substanzen getränkt, die geeignet sind, die schwarze Schicht zu entfernen. Beim Putzen mit einem Silberputztuch wird der Belag durch chemische Reaktion mit dem Silberputzmittel abgetragen, auf dem Tuch bildet sich ein schwarzer Belag. Mit jeder Anwendung wird so etwas Silber abgetragen. Zur Reinigung kann auch ein Mikrofasertuch dienen, es hat eine ähnliche Wirkung.
Info zur Versilberung
Versilbertes Besteck entsteht durch die galvanotechnische Bearbeitung. Das Trägermaterial (z. B. Chromagan) wird oberflächenveredelt. Dafür findet eine galvanische Abscheidung der metallischen Niederschläger statt, die auf die zu versilbernden Messer, Gabeln und Löffel gelangen. Diese metallischen Niederschläger können Gold, Platin, Nickel, Palladium oder Silber sein.
Die Versilberungsgrade unterscheiden sich je nach Niederschlagsmenge. Hierzulande sind die 90er und 100er Versilberung am weitesten verbreitet. Von einer 90er Versilberung ist die Rede, wenn 90 Gramm Feinsilber auf eine Oberfläche von 24 Quadratdezimeter aufgebracht werden. Analog dazu werden auf der gleichen Oberfläche 100 Gramm Feinsilber für die 100er Versilberung aufgebracht. Die 24 Quadratdezimeter entsprechen übrigens je zwölf Gabeln und Löffeln.
Die Schichtdicke ist ebenfalls festgelegt. Sie liegt bei der 90er Versilberung bei 34 und bei der 100er Versilberung bei 45 Mikrometer ( 1/1000 mm). Zusätzlich finden sich auf dem Weltmarkt Silberbestecke mit einer 20er, 40er, 60er, 84er, 120er, 150er, 200er und 240er Versilberung.
Platin
Platin ist ein chemisches Element mit dem Elementsymbol Pt und der Ordnungszahl 78. Es besitzt eine hohe Dichte und ist ein kostbares, schmiedbares, dehnbares, grau-weißes Übergangsmetall. Es besitzt eine bemerkenswerte Korrosionsbeständigkeit und gilt als Edelmetall.
Platin ist ein korrosionsbeständiges, schmiedbares und weiches Schwermetall. Es wird zur Herstellung von Schmuckwaren, Fahrzeugkatalysatoren, Laborgeräten, Zahnimplantaten und Kontaktwerkstoffen verwendet.
Rein und Selten
Platin hat in der Regel einen Reinheitsgrad von 95%. 18% karätiges Gold hat einen Reinheitsgrad von 75%. Platin wird nicht stumpf, läuft nicht an und Behält sein Aussehen alle Zeit.
Wegen seiner Seltenheit werden jährlich nur geringe Mengen gewonnen. Platin ist 30 mal seltener als Gold und dadurch sehr exclusiv. Dank seiner Reinheit ist Platin hypoallergen und damit ideal für Menschen mit empfindlicher Haut.
Palladium
Palladium gehört zu den jungen bekannten Metallen. Es wurde erst vor gut 210 Jahren entdeckt. Als Vergleich: Gold kennen wir seit mindestens 6.500 Jahren. Platin schätzungsweise seit etwa 5.000 Jahren. Palladium ist ein Edelmetall, auch wenn es deutlich reaktiver ist als das verwandte Element Platin.
Palladium ist ein chemisches Element mit dem Elementsymbol Pd und der Ordnungszahl 46. Das seltene, silberweiße Übergangsmetall zählt zu den Platinmetallen. Es ähnelt im chemischen Verhalten sehr dem Platin und ist auch leichter als Platin. Für Nickelallergiker ist Palladium ungeeignet.
Palladium Oxidiert nicht wie Silber oder minderwertige Goldlegierungen. Zudem verändert es seine Farbe nicht wie beschichtetes Weißgold und ist beständiger als Gold oder Weißgold. Außerdem gehen Schmucksteine nicht verloren.
Kontakt
Phone: +49 651 / 460 544 80
Email: info@rb-gold.de
Öffnungszeiten:
Mo-Fr
9:00 Uhr - 13:00 Uhr
14:30 Uhr - 18:00 Uhr
Nach telefonischer Vereinbarung sind wir gerne auch Samstags in der Zeit von 10:00 Uhr – 13:00 Uhr für Sie da.